Rentengerechtigkeit für Mütter! Maria Böhmer fordert die bessere Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente!

Berlin, 7. März 2013: "Rentenlücke schließen - Kindererziehungszeiten stärker anerkennen: Unter diesem Motto macht die Frauen Union der CDU mobil. Es geht um eine zentrale Gerechtigkeitsfrage. Die Anerkennung der Lebensleistung von Frauen steht für mich und die gesamte Frauen Union der CDU im Mittelpunkt der Rentendebatte", erklärt Maria Böhmer, Bundestagsabgeordnete für Ludwigshafen / Frankenthal und Bundesvorsitzende der Frauen Union, zum Internationalen Frauentag.

Im Alter setzt sich die 23 Prozent Entgeltlücke von Frauen zu Männern in der Rentenlücke von 60 Prozent fort. Geringe eigene Frauenrenten sind das Ergebnis. Derzeit werden jungen Müttern drei Entgeltpunkte pro Kind in der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet. Ältere Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern bekommen nur einen Entgeltpunkt.

Böhmer: "In Zahlen heißt das: Eine Mutter bekommt 84 Euro  mehr Rente im Monat, wenn ihr Kind ab 1992 geboren wurde. 28 Euro  erhält eine Mutter pro Monat für ein Kind, welches vor 1992 auf die Welt kam. Dies müssen wir ändern. Wir wollen jetzt Maßnahmen zur Stärkung der eigenständigen Alterssicherung von Frauen durchsetzen, um Altersarmut vorzubeugen."

"Durch Lohngleichheit, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die bessere Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente können wir die Rentenlücke schließen", so die Bundestagsabgeordnete.

Die CDU hatte auf ihren Parteitag im Dezember beschlossen, noch in dieser Legislaturperiode die Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente für Mütter, deren Kinder vor 1992 geboren sind, zu verbessern. Dabei könne im Hinblick auf die Notwendigkeit der weiteren Haushaltskonsolidierung nur schrittweise vorgegangen werden.

Böhmer fordert jetzt die zügige Umsetzung der besseren Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente.

Pressemitteilung als pdf.

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