Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer MdB leitet 39. Sitzung des Welterbekomitees in Bonn

Zum zweiten Mal seit Inkrafttreten der UNESCO-Welterbekonvention ist Deutschland Gastgeber einer Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees, die vom 28.6. bis zum 8.7. in Bonn stattfindet.

Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, die auf der 38. Sitzung des Komitees in Doha zur Vorsitzenden des aus 21 Staaten bestehenden UNESCO-Welterbekomitees gewählt wurde, freut sich, rund 2.000 Delegierte und Interessierte aus aller Welt im World Conference Center in Bonn begrüßen zu dürfen.
 

Das UNESCO-Welterbekomitee wird in Bonn über rund 40 Nominierungen für die UNESCO-Welterbeliste entscheiden. Auch Deutschland hat dieses Jahr zwei Nominierungen dem Welterbekomitee zur Beratung vorgelegt: Die Speicherstadt und das Kontorhausviertel mit Chilehaus in Hamburg sowie der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft an Saale und Unstrut in Sachsen-Anhalt.


Bonner Resolution zum Schutz des Welterbes


Am 29. Juni wird Staatsministerin Böhmer mit der UNESCO-Generaldirektorin Bokova eine Resolution zum Schutz des Welterbes vorstellen. Die Verabschiedung soll ein starkes Signal für die Regionen setzen, die durch Krisen, Konflikte und Naturkatastrophen besonders schwer getroffen wurden.


Maria Böhmer erklärte im Vorfeld:


„Hauptanliegen der Resolution ist es, die Zerstörung von Welterbestätten als Kriegsverbrechen zu brandmarken, vor dem Handel mit illegalem Kulturgut zu warnen, das Ende der Auseinandersetzungen in den Konfliktgebieten weltweit zu fordern und den Erhalt von Welterbestätten als Grundlage für Identität, Völkerverständigung und kulturelle Vielfalt zu unterstreichen.“

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