Was kann die deutsche Außenpolitik unternehmen, um weltweit die Rechte von Frauen zu stärken? Wie kann Deutschland von den Erfahrungen in anderen Ländern profitieren, um geschlechterspezifische Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, die auch hierzulande noch existieren, zu überwinden? Über diese Fragen diskutierte die Botschafterin der Republik Ruanda, Christine Nkulikiyinka, gestern gemeinsam mit mir und zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen. 

 


Frauen tragen die Hälfte des Himmels, sagt ein chinesisches Sprichwort. Doch die Realität zeigt leider vielerorts, dass vor allem junge Mädchen oft noch die Hölle ertragen müssen. Die Welt braucht aber starke Frauen und starke junge Mädchen. Deshalb sind der Schutz und die Verbesserung der Situation von Frauen und Mädchen zentrale Bestandteile der Menschenrechtspolitik der Bundesregierung.

 

Ich bin begeistert, wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einladung des Auswärtigen Amtes gefolgt sind, um mit der Botschafterin und mir über aktuelle Fragen der Frauen- und Menschenrechtspolitik zu diskutieren. Ruanda ist ein erstaunliches Beispiel für Fortschritte durch die Einsetzung gesetzlicher Quoten. 64 Prozent der Parlamentarier in dem Land sind Frauen. Ich bin überzeugt, dass wir viel voneinander lernen können und freue mich, diesen Dialog auch in Zukunft fortzuführen und zu intensivieren. 

 

Hintergrund:

 

Die Veranstaltung ist Teil der Diskussionsreihe „Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken“, die das Auswärtige Amt dieses Jahr in zahlreichen Städten durchführt. Ziel ist es, den Austausch und die Diskussion über Deutschlands Rolle und Verantwortung in der Welt zu befördern und die Bürgerinnen und Bürger aktiv in diesen Prozess einzubinden.  

 

Reden Sie mit!

 

Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.review2014.de


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