Internationale Arktis-Konferenz

Copyright: Thomas Imo/Photothek
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In meiner Funktion als Staatsministerin habe ich am 10. April die Eröffnungsrede anlässlich der internationalen Arktis-Konferenz im Auswärtigen Amt gehalten. Durch den Klimawandel schmilzt der Eisschild rascher als von Experten erwartet. In meiner Rede machte ich auf die Bedeutung eines intakten Ökosystems in der Arktis aufmerksam. Gleichzeitig könnten neue Seewege durch das Nordpolarmeer schiffbar werden, deren Bedeutung für den internationalen Handel steigen könnte. 


Wie können wir die neuen ökonomischen Chancen in der Arktis nutzen und gleichzeitig die Umwelt schützen? Welche Rolle kann Deutschland im Rahmen einer solchen Zusammenarbeit leisten? Dies waren einige der Kernfragen, über welche die 150 Vertreterinnen und Vertreter von Regierungen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen miteinander diskutierten.

Obwohl die Arktispolitik vorrangig in den Händen angrenzender Staaten liegt, machte ich deutlich, dass Deutschland bereit ist hier Verantwortung zu übernehmen. Deutschland verfügt über spezialisierte maritime Technologien, die hohe Umweltstandards erfüllen. International sind wir Vorreiter im Umwelt- und Klimaschutz und darüber hinaus auch aktiv im Meeresschutz und in der Polarforschung tätig. Aus diesem Grund könnte Deutschland einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Erschließung der Seewege in der Arktis leisten.

 



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