In dieser Woche reiste ich zu den Vereinten Nationen nach New York, wo die UNO-Vertretungen Deutschlands und Thailands zu einer gemeinsamen Veranstaltung anlässlich des ersten World Wildlife Day (Welt-Wildtier-Tag) am 3. März eingeladen hatten.

In meiner Rede sprach ich mich dafür aus, Wilderei in einem internationalen Schulterschluss verstärkt zu bekämpfen. Die Struktur des Wildtierhandels hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Während noch vor fünf Jahren in Südafrika jährlich rund ein Dutzend Nashörner gewildert wurden, sind es mittlerweile über 1000 Tiere! Die Wilderer, die früher vor allem durch Armut und Hunger angetrieben wurden, sind heute oft in kriminellen Netzwerken organisiert. Sie nutzen das Geld aus dem Tierhandel, um Waffen zu kaufen und terroristische Aktivitäten zu finanzieren. Hier ist das gemeinsame Handeln der Staatengemeinschaft gefragt, um die Natur zu schützen und gleichzeitig organisierte Kriminalität erfolgreich zu bekämpfen. Für diese in New York dargelegten Ziele werde ich mich auch in Zukunft engagieren. 

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