"Wo die Abgeordneten von CDU und CSU im Wahlkampf auch auftraten: die Frauen Union war schon da und drückte ihnen Unterschriften in die Hand.“ Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung beschreibt den langen Kampf der Frauen Union um die Mütterrente.

1986 führte die CDU das "Babyjahr“ und die Anrechnung eines Rentenpunktes in der Rentenversicherung ein. Nach der Rentenreform 1989 sei es ruhig um das Thema geworden. Mit dem Leipziger CDU-Parteitagsbeschluss von 2003 wurde die Forderung nach einer angemessenen Berücksichtigung der Erziehung von Kindern im Rentenrecht neu erhoben.

Auf dem Leipziger Parteitag 2011 machte die Frauen Union Druck und konnte einen Prüfauftrag erreichen. Ab Anfang 2012 warb die Frauen Union systematisch um Unterstützung für ihr Anliegen. Durch Unterstützung der katholischen Frauenverbände wurden hunderttausende von Unterschriften gesammelt. Die "Mütterrente“ kam ins Sofortprogramm für den Fall eines Wahlsiegs.

Die Mütterrente im Koalitionsvertrag ist ein riesiger Fortschritt, der für neun Millionen Mütter endlich Gerechtigkeit schafft. Die FAS schreibt: Bei "der CDU [steht] die große Siegerin schon fest. Sie heißt Maria Böhmer".

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