Zu Gast bei Maria Böhmer: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer in Ludwigshafen

Ich habe mich sehr über die Unterstützung von Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsident des Saarlandes, gefreut. Zu Beginn des Wahlkampfendspurts kam sie zu mir nach Ludwigshafen. Im Heinrich-Pesch-Haus haben wir über die Perspektiven für Deutschland gesprochen. Dabei wurde klar, dass nur ein starkes CDU-Ergebnis dafür sorgen wird, dass Deutschland weiter gut regiert wird.

In meiner Einleitung betonte ich, dass Vertrauen die wichtigste Währung in der Politik ist. Sowohl Angela Merkel als auch Annegret Kramp-Karrenbauer stehen hierfür. Beide verkörpern einen unaufgeregten, aber effizienten Politikstil. „Erst nachdenken, dann handeln“ heißt die Devise. Ein solcher Politikstil fehlt vielen in der Opposition, allen voran Peer Steinbrück, der mit seinen Verbalattacken genau für das Gegenmodell steht.


Unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit war zentrales Thema der Rede von Ministerpräsidentin Annegret Karrenbauer. Unternehmer und Arbeitnehmer bräuchten eine stabile Steuer- und Finanzpolitik sowie eine Energiepolitik, die für Versorgungssicherheit und bezahlbare Preise sorge. „Man muss den Kuchen backen, bevor man ihn verteilt. Andere machen sich mehr Gedanken übers Verteilen als übers Kuchenbacken.“ Damit „der Teig wächst und gedeiht“, müsse man entsprechende Rahmenbedingungen für die Unternehmen schaffen, sagte die saarländische Ministerpräsidentin. Sie setze auf einen Mindestlohn, der von starken Tarifpartnern ausgehandelt wird. Sie sind die Experten und sollten nicht aus der Verantwortung entlassen werden.

Die politische Konkurrenz traue dem Bürger keine Eigenverantwortlichkeit zu. Vor allem die Grünen spielen sich als „Oberlehrer der Nation“: „Am Montag könnte man für alle das Internet sperren und am Dienstag den Leuten das Auto wegnehmen“, sagte Annegret Kramp-Karrenbauer in Anspielung auf den Vorschlag eines „Veggie-Day“ in öffentlichen Kantinen. “Wir haben Vertrauen in die Mündigkeit der Bürger“ sagte Kramp-Karrenbauer am Ende ihres Vortrags und warnte vor einer Rot-Rot-Grünen Koalition, die von der SPD trotz gegenteiliger Beteuerungen durchaus in Erwägung gezogen werde.

Allen Anwesenden war klar: Die Wahl am 22. September ist noch lange nicht entschieden. Es gilt, in den verbleibenden Tagen noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Am Ende wird es um nur wenige Prozente gehen. Es hilft nichts, wenn die CDU ein passables Ergebnis einfährt, wir aber am 23. September mit einer rot-rot-grünen Regierung aufwachen. Daher lautet die Botschaft: Wer will, dass Deutschland auch weiterhin stark ist, der muss am 22. September mit beiden Stimmen CDU wählen!

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